Moderne Grundrisse

Moderne Grundrisse – erschafft für Sie Ihr Architekt in Berlin & Brandenburg

Der Grundriss eines Hauses kann verschiedene Bedeutungen haben.

Einmal den Grundriss eines Gebäudes, dann aber auch den Wohngrundriss selbst, also die Wohnfläche.

Während es in der Bauform von Häusern in letzten Jahren zu enormen Trendänderungen kam, setzt sich der moderne Grundriss in Bezug auf die Wohnfläche immer noch sehr schwer durch – obwohl moderne Grundrisse zahlreiche Vorzüge bieten.

Es ist vor allem das traditionelle Denken, das auch heute noch zahlreiche Bauherren daran hindert, moderne Grundrisse den traditionellen Grundrissen vorzuziehen.

Wer sich dennoch für einen modernen Grundriss entscheidet, wird später ein völlig neues und hochwertiges Wohngefühl erleben, das auch einen Hauch von Exklusivität bietet.

Moderne Grundrisse: Bedeutungen des Grundrisses und Veränderungen des Gebäudegrundrisses im Wandel der Zeit

Um moderne Grundrisse besser abgrenzen zu können, wollen wir zunächst auf die unterschiedlichen Bedeutungen des Grundrisses eingehen, aber auch den traditionellen Grundriss von Gebäuden etwas konkreter beleuchten.

So lässt sich der Grundriss entweder als der „Umriss“ eines Gebäudes in der Draufsicht definieren, daneben aber auch im Sinn der räumlichen Aufteilung einer Wohnfläche, also dem Haus- oder Wohnungsgrundriss.

Grundsätzlich ist zu erkennen, dass die Bauform von Gebäuden zunehmend kubisch wird.

Sicherlich spielt hier auch der neue alte Trend hin zum Bauhaus-Design der 1920er eine tragende Rolle.

Daran angepasst versuchen Architekten aber auch, den Grundriss möglichst quadratisch zu planen, weil sich so ein maximaler Nutzwert ergibt.

Daneben fragen aber immer mehr angehende Bauherren auch einen um das Eck reichenden Grundriss an.

Insbesondere bei modernen Grundrissen bietet das einige besondere Vorteile.

Moderne Grundrisse: Deshalb sind wir so mit dem klassischen, traditionellen Grundriss vertraut

Doch zuvor zum klassischen und traditionellen Grundriss in Bezug auf die Wohnfläche von Häusern und Wohnungen.

Ausgehend von den bautechnischen Beschränkungen, die lange Zeit Gültigkeit besaßen, besteht der traditionelle Grundriss aus einer sauberen Unterteilung von Räumen, die allesamt durch Wände komplett voneinander getrennt sind.

Diese Form des Grundrissaufbaus ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass tragende Wände lange Zeit ein wichtiges Kriterium beim Hausbau waren.

Doch längst geht man vermehrt auf Dachstuhlkonstruktionen um, die die Kräfte über die Außenwände ableiten.

Im Innenbereich des Grundrisses werden dann bei besonders großen wandfreien Flächen gegebenenfalls punktuelle Stützmauern benötigt.

Moderne Grundrisse: Die Veränderung des Wohngrundrisses über die Jahrzehnte: Räume werden zunächst größer

Ausgehend vom traditionellen, klassischen Grundriss hat sich in den letzten Jahrzehnten seit dem Kriegsende aber ebenfalls ein Wandel vollzogen.

Waren Räume anfangs noch klein, wurden diese mit der Zeit immer größer. Zunächst wurden insbesondere Schlafzimmer oder Küchen als reine Nutzräume für die entsprechenden Anforderungen gesehen.

Dabei sollte ein Grundriss dann effizient sein. Daraus resultieren dann möglichst kleine Räume.

Doch spätestens seit den 1970ern sind zunächst unterschiedliche Räume stetig angewachsen.

Erst waren das die Wohnzimmer und Wohnbereich, später folgten die Küchen als ein zentraler Ort im Wohnbereich.

Es folgten große Kinderzimmer und selbst Badezimmer werden heute als fester Bestand des Wohnraums betrachtet und sind entsprechend angewachsen.

Noch vor wenigen Jahren waren Badezimmer eher das notwendige „Anhängsel“, inzwischen sind es wahre Wellness-Oasen.

Moderne Grundrisse: Wie sich die Urbanisierung auf den modernen Grundriss auswirkt

Nun ist gleichzeitig eine starke Urbanisierung festzustellen.

Das heißt, der Zuzug in die Stadt hält ungebrochen an.

Damit verknappt auch die Wohnfläche, was bedeutet, dass diese wieder besser ausgenutzt werden soll.

Dennoch will aber niemand mehr kleine Räume haben.

Selbst bei Gebäuden mit einem großzügigen Grundriss wird der moderne Grundriss längst nicht mehr klassisch nach Räumen unterteilt gesehen – zumindest nicht statisch feststehend und praktisch nicht mehr zu ändern.

Andererseits halten aber auch viele Menschen an den traditionellen Grundrissen fest.

Daher haben sich in den letzten Jahren zwei unterschiedliche, aber dennoch sehr moderne Grundrisse etablieren können.

Moderne Grundrisse: der freie und der offene Grundriss

Das wäre einerseits der freie Grundriss, andererseits der offene Grundriss.

Beide Grundrisse zeichnen sich dadurch aus, dass sie eben auf den typischen Grundriss mit feststehenden Zwischenwänden verzichten.

Der offene Grundriss kommt weitgehend ohne Zwischenwände aus.

Im Prinzip können Sie innerhalb des Gebäudes von einem Ende bis zum anderen durch das gesamte Bauwerk sehen, weil die festen Zwischenwände fehlen.

Stattdessen werden hier bestimmte Nutz- und Wohnbereiche als Kontinuum betrachtet.

Das heißt beispielsweise, Küche, Esszimmer und Wohnbereich bilden einen großen Raum (ein Kontinuum), der aber mit temporären oder als solchen erkennbaren Trennwänden arbeitet.

Das können Regale oder Paravent sein.

Moderne Grundrisse: Der offene Grundriss bezieht auch den Außenbereich möglichst mit ein

Zentral wird dann zum Beispiel ein offener Kamin im Wohnbereich integriert, der von jedem Punkt der Geschossfläche einsehbar ist.

Lediglich Bereiche wie die Küche werden bei modernen Lösungen so durch temporären Sichtschutz geschützt, dass auch mal schmutziges Geschirr stehen bleiben kann und nicht von jedem zu sehen ist.

Ein weiteres Merkmal des offenen Grundrisses ist die Fortsetzung dieses offenen, transparenten Wohnens zu den Außenbereichen.

Anstelle dicker Ziegelwände treten hier große Fassadenverglasungen, die über die komplette Geschosshöhe reichen können.

Damit gibt es auch keine klare Trennung zwischen innen und außen mehr – der Gedanke des offenen Grundrisses wird nach außen fortgesetzt.

Moderne Grundrisse: Der freie Grundriss: flexibel und kompromissfähig

Der freie Grundriss lässt sich je nach Standpunkt als Gegensatz oder Kompromiss zwischen traditionellem und offenem Grundriss betrachten.

Auch hier gibt es zunächst keine Zwischenwände. Allerdings nur anfangs, denn die Zwischenwände werden später aus leichten und nicht tragenden Materialien eingesetzt.

Genauso schnell, wie sie eingebaut wurden, können sie dann aber auch wieder herausgenommen werden.

So ist der Wohngrundriss beim freien Grundriss außergewöhnlich flexibel und kann schnell an sich verändernde Umstände angepasst werden.

Ebenso kann der frei auch zu einem offenen oder zumindestteilweise offenen Grundriss umfunktioniert werden.

Moderne Grundrisse: Die Vorteile moderner Grundrisse

Die Vorteile des modernen Grundrisses in Form des offenen Grundrisses lassen sich kaum mit Worten beschreiben.

Es ist vielmehr ein völlig neues Lebensgefühl, das wortwörtlich erfahren werden muss.

Andererseits ist dieses Bauen aber auch anspruchsvoller, da akustische Lösungen etwas schwieriger umzusetzen sind.

Dafür bietet der offene Grundriss bei eng begrenzten Wohnflächen, wie es im urbanen Umfeld heute normal ist, dennoch ein Gefühl von Großzügigkeit und Freiheit.

Nichts ist eng in eng und der offene Grundriss kaschiert die tatsächliche Wohnfläche insofern, als dass gefühlt ein wesentlich größerer Grundriss wahrgenommen wird.